Wortmensch

Z

Bedeutungen

[1] Person, für die sprachliche Aktivität wesentliches Lebenselement ist
Herkunft
Determinativkompositum, zusammengesetzt aus Wort und Mensch
Gegenwörter
[1] Tatmensch
Beispiele
[1] „Nur dass ich als Wortmensch Karl Kraus nachzuahmen begann, von ihm konnte ich besonders das Hören, bis zu einem gewissen Grade aber auch (und nicht ohne einiges Widerstreben) die Rhetorik der Anklage lernen.“❬ref❭, Seite 311. ISBN 3-446-13138-8.❬/ref❭
[1] „Es ist die Sprache jener Skala, die den Wortmenschen Huler in ihren Bann schlägt, jenes Universum aus "Kräuselwellen" und "Schaumköpfen", in dem das Windgeschehen möglichst knapp, exakt und für jeden Beobachter nachvollziehbar erfasst ist.“❬ref❭Thomas Trösch: Im Auge des Orkans. (Buchrezension) In: spektrum.de, 22.12.2009. Zugriff 29.3.12.❬/ref❭
[1] „Die Attraktivität von Tatmenschen für Wortmenschen ist ebenfalls ein bekanntes Phänomen der politischen Psychologie.“❬ref❭Alexander Cammann: Konsensdeutschland, ein Wintermärchen. In: Berliner Republik 1, 2003. Zugriff 29.3.12.❬/ref❭

Referenzen

[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache Wortmensch
Quellen

Substantiv, m

Kasus Singular Plural
Nominativ Wortmensch Wortmenschen
Genitiv Wortmenschen Wortmenschen
Dativ Wortmenschen Wortmenschen
Akkusativ Wortmenschen Wortmenschen

Worttrennung

Wort·mensch, Wort·men·schen
Aussprache
IPA ˈvɔʁtmɛnʃ, ˈvɔʁtˌmɛnʃn̩