Wortschatz

 m.  Z des Wortschatzes die Wortschätze

Bedeutungen

[1] Menge der Wörter einer Sprache; Sprachraum
[2] die Wörter, die eine Person kennt; Sprachvermögen
Herkunft
Determinativkompositum aus den Substantiven Wort und Schatz
Synonyme
[1,] Lexik, Sprachschatz, Vokabular, Vokabularium, Wortbestand, Wortgut
[2] Ausdrucksweise, Sprachvermögen, Vokabelschatz, Wortbestand, Wortumfang, Wortwissen, Wortvorrat
Oberbegriffe
[1,] Wörter, Sprache
Unterbegriffe
[1,] Aufbauwortschatz, Computerwortschatz, Erbwortschatz, Fachwortschatz, Geruchswortschatz, Gesamtwortschatz, Geschmackswortschatz, Grundwortschatz, Kernwortschatz, Lehnwortschatz, Sexualwortschatz
[2] aktiver Wortschatz, passiver Wortschatz, Sichtwortschatz
Beispiele
[1] Der Duden fasst den Wortschatz der deutschen Sprache zusammen.
[1] „Der Wortschatz ist um eine Reihe neuer Ausdrücke erweitert worden, in erster Linie um diesen: flipping.“❬ref❭ Jonathan Freedland: Ein Hauch von Revolution. In: DER SPIEGEL 22, 2009, Seite 108-109; Zitat Seite 108. ❬/ref❭
[1] „Wir nennen sie Lehnwörter, aber sie sind gleichberechtigte Teile unseres Wortschatzes, denn nur die Sprachgelehrten können sie von den Erbwörtern unterscheiden.“❬ref❭Ludwig Reiners: Stilkunst. Ein Lehrbuch deutscher Prosa. Neubearbeitung von Stephan Meyer und Jürgen Schiewe, 2. Auflage. Beck, München 2004, Seite 400. ISBN 3-406-34985-4.❬/ref❭
[1] „Der Wortschatz der deutschen Sprache ist in mehrfacher Weise gegliedert.“❬ref❭Thea Schippan: Lexikologie der deutschen Gegenwartssprache. Niemeyer, Tübingen 1992, Seite 10. ISBN 3-484-73002-1.❬/ref❭
[2] „Ab 1;9 erfolgt eine sprunghafte Ausweitung des Wortschatzes, die bis ca. 3;6 andauert.“❬ref❭ Gisela Klann-Delius: Spracherwerb. Metzler, Stuttgart/ Weimar 1999, Seite 36. ISBN 3-476-10321-8. ❬/ref❭
[2] „Die verschiedenen Gesichtspunkte, unter denen das Kind die es umgebende Welt kategorisiert, treten sukzessiv auf und zeigen sich in der Differenzierung des Wortschatzes.“❬ref❭Els Oksaar: Spracherwerb im Vorschulalter. Einführung in die Pädolinguistik, Kohlhammer, Stuttgart 1977, Seite 18. ISBN 3-17-004471-0.❬/ref❭
[2] „Muß der Benutzer seinen individuellen Wortschatz selbst neu eingeben?“❬ref❭Helmut Glück, Wolfgang Werner Sauer: Gegenwartsdeutsch. 2., überarbeitete und erweiterte Auflage. Metzler, Stuttgart/Weimar 1997, Seite 149. ISBN 3-476-12252-2. ❬/ref❭
[2] „Schon in dieser kurzen Zeit finden große Teile seines Wortschatzes zurück in sein Bewusstsein.“❬ref❭❬/ref❭
[2] „Er war immer fröhlich, sein Wortschatz waren etwa dreihundert Wörter gemischt aus polnischen Brocken, ein paar deutschen.“❬ref❭❬/ref❭
Charakteristische Wortkombinationen
geringer Wortschatz, großer Wortschatz, spezieller Wortschatz
Wortbildungen
Wortschatzerweiterung, Wortschatzerwerb, Wortschatzexplosion, Wortschatzreichtum, Wortschatztest, Wortschatzumfang, Wortschatzverlust

Referenzen

[1,] Wikipedia-Artikel Wortschatz
[1,] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache Wortschatz
[1] canoo.net Wortschatz
[1,] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon Wortschatz
[1,] Duden online Wortschatz
[1,] Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 Wortschatz
Quellen

Substantiv, m

Kasus Singular Plural
Nominativ Wortschatz Wortschätze
Genitiv Wortschatzes Wortschätze
Dativ Wortschatz
Wortschatze
Wortschätzen
Akkusativ Wortschatz Wortschätze

Anmerkung

Der Plural wird selten verwendet.
Worttrennung
Wort·schatz, Wort·schät·ze
Aussprache
IPA ˈvɔʁtˌʃaʦ, ˈvɔʁtˌʃɛʦə
Hörbeispiele: ,
Betonung
Wọrtschatz

zählbar

Kasus Singular Plural
Nominativ der Wortschatz die Wortschätze
Genitiv des Wortschatzes der Wortschätze
Dativ dem Wortschatz den Wortschätzen
Akkusativ den Wortschatz die Wortschätze
单数 复数