zeitsouverän

Z

Bedeutungen

[1] zeitlich selbstbestimmt und unabhängig (vom Zeitplan Dritter)
Herkunft
Wortbildung aus Zeitsouveränität
Sinnverwandte Wörter
[1] ortssouverän
Beispiele
[1] „Zu den komfortablen Begleiterscheinungen der neuen Medienwelt gehören auch die veränderten zeitlichen Nutzungsbedingungen; hierfür steht oft der Begriff der zeitsouveränen Mediennutzung, der im technisch-ökonomischen Sprachgebrauch etwa seit dem Jahr 2000 verbreitet ist.“❬ref❭❬/ref❭
[1] „Manche öffentlich-rechtlichen Sender werben damit, dass ihre Sendungen auch zum „zeitsouveränen Nachhören“ als Podcast zur Verfügung stehen.“❬ref❭❬/ref❭
[1] „Teile der Parlamentsdebatte sind zum zeitsouveränen Ansehen bereits dokumentiert.“❬ref❭❬/ref❭
[1] „2015 jährt sich der Start des ARD Textes zum 35. Mal. Am 1. Juni 1980 ging der Vorläufer aller heutigen Telemedien auf Sendung. Erstmals konnten die Zuschauerinnen und Zuschauer damals zeitsouverän Informationen zum Weltgeschehen und zum Fernsehprogramm abrufen.“❬ref❭❬/ref❭
[1] „Die „simultane Kollektivrezeption“, die Benjamin in den 30er Jahren dem Film oder seinem Publikum zuschrieb, ist heute im Netz asynchron und zeitsouverän organisiert.“❬ref❭❬/ref❭

Referenzen

[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache http://www.dwds.de/?qu=
Quellen

Adjektiv

Positiv Komparativ Superlativ
zeitsouverän

Worttrennung

zeit·sou·ve·rän,
Aussprache
IPA …
Hörbeispiele: