Sartre

  1. "Voltaire verhaftet man nicht", soll de Gaulle über Sartre gesagt haben, als der wieder einmal über die Stränge schlug. ( Quelle: DIE WELT 2001)
  2. Wie Sokrates galt Sartre zu Lebzeiten - mehr als alles andere - als ein Verderber der Jugend. ( Quelle: Merkur Online vom 20.06.2005)
  3. Für einen Moment lang meint man, Sartre aus großer Nähe sprechen zu hören, die vertrocknete Spinne im Regal bewegt sich noch, aber dann ist es alles nur eine Täuschung der überspannten Nerven. ( Quelle: Die Zeit 1996)
  4. Eben darum hat doch dieses blutig-pazifistische Stück gerade unser 20. Jahrhundert fasziniert, hat es einen Werfel, einen Sartre, einen Jens zu Bearbeitungen provoziert. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1996)
  5. Heideggers Rede vom Dasein wird später bei Sartre als réalité-humaine rückübersetzt, von Anfang an verschiebt sich der Aspekt in Richtung der konkreten menschlichen Wirklichkeit. ( Quelle: Die Zeit 1996)
  6. Jean- Paul Sartre läßt Wetterballons in den Himmel steigen. ( Quelle: TAZ 1995)
  7. Sartre hingegen, Schriftsteller von Beruf, Unterschriftsteller aus Berufung, zeichnete zwischen 1958 und 1968 allein in Le Monde über neunzig engagierte Aufrufe, als könne nur die inflationäre Signatur das Engagement sichern. ( Quelle: Die Zeit 1995)
  8. Und dann wurde, trotz allerhand posthumer Veröffentlichungen, Sartre in Frankreich so schnell und so gründlich wie möglich vergessen. ( Quelle: Berliner Zeitung 2000)
  9. Dieser zweite Sartre war der Anti-de-Gaulle, der totale Intellektuelle, der Rekordhalter beim Unterschreiben von Manifesten (zwischen 1958 und 1969 waren es 488). ( Quelle: Berliner Zeitung 2000)
  10. Bestimmt hat er an Sartre gedacht. ( Quelle: Tagesspiegel 2000)