gefälligst

  1. Diesmal beschimpfte er "nur" einen aufsässigen Pressemenschen als "bekloppten Amateur", der sich "gefälligst nach Hause trollen" solle: Aber Wetten werden angenommen, dass Prescott bis Donnerstag jemanden zu Boden strecken wird. ( Quelle: Frankfurter Rundschau vom 03.05.2005)
  2. Soll heißen: Wir tun unsere Arbeit - energisch, fleißig, nicht hektisch -, möge die Opposition gefälligst zum Erfolg das Ihre beisteuern. ( Quelle: Frankfurter Rundschau vom 07.04.2005)
  3. Der Sünder sollte gefälligst ein über ihm am Himmel tobendes Gewitter nicht dem Teufel und seinen Hexen anlasten, sondern einem Fehlverhalten, und sollte Gott, der ihn mit diesem Donnerwetter züchtigen will, durch Buße- und Reueübungen milde stimmen. ( Quelle: TAZ 1991)
  4. Nur richtig umgehen müssen wir halt damit, was aber andererseits so schwer auch wieder nicht ist: Man stellt eine Frage (zur Not auch eine dämliche), man erhält eine Antwort, man richtet sich gefälligst danach, basta. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1996)
  5. Jetzt werden aus den Staatsdienern im mittleren Dienst gefälligst sofort servile Servicekräfte, die dem Souverän Kunde dienen: Bitte anmelden, bitte hier, kleines Formular nicht zu vermeiden, tut uns aber außerordentlich leid. ( Quelle: Berliner Zeitung 1997)
  6. Aber nur, weil das Spiel, längst zum Aufeinandertreffen von Lehrmeister (Daum) und Lieblingsschüler (Sammer) hochstilisiert, gefälligst im Mittelpunkt stehen soll. ( Quelle: DIE WELT 2000)
  7. "Sprich' gefälligst richtiges Arabisch mit mir!", herrscht der Polizist den Denunzianten an, auch der ein Schwarzafrikaner, aber mit einem libyschen Paß und voll des Lobes für den "Großen Führer". ( Quelle: FREITAG 2000)
  8. Daß sich überhaupt junge Leute, die doch gefälligst studieren und der Ordnung gehorchen sollen, so herumlümmeln, wenn auch für die richtigen Forderungen, das ist unerhört. ( Quelle: Frankfurter Rundschau 1990)
  9. Er brüllt Aidan an, er solle gefälligst seinen Arsch in Richtung Zapfhahn bewegen - schließlich hebe er es mit Stammgästen zu tun. ( Quelle: TAZ 1997)
  10. Er schmettert den Besuchern, die sich auf der Expo-Plaza versammelt haben, erst einmal ein "herzliches Grüß Gott" entgegen, um ihnen anschließend zu erklären, dass alle Bürger dieser Republik sich gefälligst für die Expo begeistern möchten. ( Quelle: Berliner Zeitung 2000)