verkommen

  1. Des Kanzlers Logik ist nicht ganz dumm: Der verbale Schlagabtausch über die Menschenrechte bei China-Besuchen, meint er, sei zum Ritual verkommen, das nur noch als Schauspiel für die Öffentlichkeit aufgeführt würde. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 02.11.2001)
  2. Das alles, heißt es, sei in den vergangenen Jahren oder Jahrzehnten verkommen, weil sich jeder nur noch um sich selbst kümmere. ( Quelle: Die Zeit 1996)
  3. Seit der Französischen Revolution fürchten die Liberalen, daß die Herrschaft des Volkes zur "Tyrannei der Mehrheit" verkommen und unangepaßte Minderheiten unterdrücken könnte die Begüterten, aber auch die Ideenreichen und Unternehmenslustigen. ( Quelle: Berliner Zeitung 1998)
  4. Die Schule darf nicht zum Nebenjob verkommen." ( Quelle: BILD 2000)
  5. Schon heute jedoch sind die Folgen nicht zu übersehen: Drei Wochen nach Schließung des Damms war der Oranje, Südafrikas wichtigster Fluß, einem Fernsehbericht zufolge bereits streckenweise zum Rinnsal verkommen. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1995)
  6. Das ist alles sehr verkommen hier. ( Quelle: Junge Welt 2001)
  7. "Unseren Schützlingen darf nichts passieren", so Fu. Jahrelang war der Zoo heruntergewirtschaftet und verkommen. ( Quelle: Welt 1998)
  8. Dann läßt sie keine Vorstellung verkommen und schlüpft in das Kostüm des 'Hauptmann von Köpenick', das Juhnke trug am Maxim-Gorki-Theater. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1996)
  9. Das Engagement begründete der damals zuständige Minister Jürgen Rüttgers damit, dass man "leistungsfähige Forschungskapazitäten" nicht verkommen lassen wolle. ( Quelle: Berliner Zeitung 2000)
  10. Der Begriff konservativ ist in manchen Kreisen zum Schimpfwort verkommen. ( Quelle: Hamburger Abendblatt vom 22.04.2005)