Schlamm

 m.  Z

Bedeutungen

[1] mit Wasser vermischte Erde, Dreck, Schmutz, Morast
[2] feine Ablagerungen am Boden von Gewässern oder in Geräten durch die Flüssigkeiten fließen, Schlick
Herkunft
belegt seit dem 14. Jahrhundert, Herkunft unklar❬ref❭, Stichwort: „Schlamm“, Seite 806.❬/ref❭
Sinnverwandte Wörter
[1] Morast, Dreck, Schmutz, Batz (Bayrisch), Möttke, Mudke (westfälisch)
[2] Mulm
Oberbegriffe
[2] Sediment
Unterbegriffe
[1,] Schlick ([1] im Watt)
[2] Belebtschlamm, Faulschlamm, Gyttja, Klärschlamm, Mudde, Seekreide
Beispiele
[1] Nach dem Regenguss mussten wir durch Schlamm waten.
[1] „Er brach frühmorgens auf, kehrte abends wieder, ohne Kopfbedeckung, die Jacke zerrissen und die Hosen mit Schlamm beschmutzt.“❬ref❭, Seite 221. Französisches Original „Ce qu'il advint du sauvage blanc“ 2012. weißen Wilden im Titel kursiv. ❬/ref❭
[2] Das Fischernetz wühlte eine Menge Schlamm auf.
Redewendungen
im Schlamm wühlen
Wortbildungen
[1,] entschlammen, Schlammbad, Schlammbowle, schlammig, schlämmen, Schlammschlacht, Schlammspringer, Schlammvulkan, verschlammen

Referenzen

[1] Wikipedia-Artikel Schlamm
[1,] Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 Schlamm
[1,] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache Schlamm
[1] canoo.net Schlamm
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon Schlamm
Quellen

Ähnliche Wörter

Schlamassel, schlimm, Schwamm, schwamm

Substantiv, m

Kasus Singular Plural
Nominativ Schlamm Schlämme
Genitiv Schlamms
Schlammes
Schlämme
Dativ Schlamm
Schlamme
Schlämmen
Akkusativ Schlamm Schlämme

Worttrennung

Schlamm Schläm·me
Aussprache
IPA ʃlam, ˈʃlɛmə
Hörbeispiele: ,
Reime -am
Betonung
Schlạmm