tüddeln

Z

Bedeutungen

[1] norddeutsch: unruhig Gegenstände betasten beziehungsweise hin und her bewegen, dabei mehr Verwirrung als Ordnung erzeugen
[2] intransitiv, norddeutsch: sich mit unwichtigen Dingen beschäftigen, Zeit verplempern
Herkunft
von plattdeutsch: tüdern = binden, wickeln, haspeln, verwirren
Beispiele
[1] Hör auf zu tüddeln! Das macht mich nervös!
[2] Peter tüddelte aus Langeweile, statt etwas Sinnvolles zu tun.
Wortbildungen
rumtüddeln, betüddeln, tüddelig

Referenzen

[1]
[1,] Heinz Küpper: Wörterbuch der deutschen Umgangssprache. 1. Auflage. Klett, 1997. Seite 854. Eintrag „tunteln“
[2] Heinz Küpper: Wörterbuch der deutschen Umgangssprache. 1. Auflage. Klett, 1997. Seite 853. Eintrag „tüddeln“

Verb

Zeitform Person Wortform
Präsens ich tüddel
tüddele
du tüddelst
er, sie, es tüddelt
Präteritum ich tüddelte
Konjunktiv II ich tüddelte
Imperativ Singular tüddel!
Plural tüddelt!
Perfekt Hilfsverb Partizip II
haben getüddelt

Worttrennung

tüd·deln, Präteritum tüd·del·te, P II ge·tüd·delt
Aussprache
IPA ˈtʏdl̩n, Präteritum ˈtʏdl̩tə, P II ɡəˈtʏdl̩t
Hörbeispiele: , Präteritum , P II