Bedeutungen
- [1] Linguistik(im Deutschen): erster Fall (Kasus) der Deklination (Beugung) von Wörtern
Abkürzungen
- Nom.
Herkunft
- im 17. Jahrhundert von lateinisch nominativus (cāsus) nōminātīvus „Fall der Benennung“ entlehnt❬ref❭, Stichwort: „Nominativ“, Seite 655.❬/ref❭
Synonyme
- [1] Werfall, 1. Fall; veraltet: Nennendung, Nennfall,❬ref❭ (Etliche dieser Begriffe nennt mit Quelle:) Nabil Osman (Hrsg.): Kleines Lexikon untergegangener Wörter. Wortuntergang seit dem Ende des 18. Jahrhunderts. 6. unveränderte Auflage. Beck, München, bes. Stichwort u.a.: „Nennendung“. ISBN 3-406-34079-2 ❬/ref❭ Nominativus
Sinnverwandte Wörter
- [1] Casus rectus
Gegenwörter
- [1] Genitiv, Dativ, Akkusativ, Ablativ, Vokativ, Wesfall, Wemfall, Wenfall
- veraltet: Gebefall (= Dativ), Herkunftsfall/ Zeugefall (= Genitiv), Nehmfall (= Ablativ), Klageendung/ Klagefall/ Kläger (= Akkusativ), Ruffall (= Vokativ)
Oberbegriffe
- [1] Kasus/Fall
Unterbegriffe
- [1] absoluter Nominativ (= ein Nominativ, der außerhalb eines Satzzusammenhanges vollkommen für sich alleine steht. Beispiel: „Das ganze Projekt ist behindert worden. So eine Schweinerei!“)
Beispiele
- [1] Im Satz „Der Junge ist ein guter Schüler.“ stehen sowohl „Junge“ als auch „Schüler“ im Nominativ und bezeichnen zuerst das Subjekt, dann das Prädikatsnomen.
- [1] „In den modernen Sprachen, die daraus entstanden sind, ist die Unterscheidung zwischen Nominativ und Akkusativ weitestgehend weggefallen.“❬ref❭.❬/ref❭
Wortbildungen
- Nominativsprache
Referenzen
- [1] Wikipedia-Artikel Nominativ
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache Nominativ
- [*] canoo.net Nominativ
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon Nominativ
- [1] The Free Dictionary Nominativ
- [1] Duden online Nominativ
Quellen
Ähnliche Wörter
ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen:nominieren