Wörtern

  1. Von der aufklärerischen Funktion der Literatur war er Zeit seines Lebens überzeugt: Diejenigen, die mit Wörtern und Ideen umzugehen verstehen, haben die Pflicht, eine Meinung zu äußern und die Zerrüttungen der Gesellschaft aufzuzeigen. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 20.08.2003)
  2. Den häufig gebrauchten Wörtern gelingt es in der Regel, sich zu assimilieren: Sie nehmen deutsche Schreibweisen an und erhalten deutsche Endungen. ( Quelle: Spiegel Online vom 15.02.2005)
  3. Denn mit nicht in Wörterbüchern stehenden Wörtern haben wir bereits interessante Erfahrungen gemacht. ( Quelle: Tagesspiegel 1998)
  4. Franz Fühmann behauptete einst, in der Prosa gehe es darum, "eine Sache mit minimalem Aufwand an Wörtern, Umständen, Schauplätzen, Requisiten, Personen zu bewältigen". ( Quelle: Berliner Zeitung 2000)
  5. Ror Wolf erzählt ohne alle Zutaten aus allgemeinem Vorwissen, ohne Rücksicht auf Handlung oder Sinn einzig vom Essen und Verdauen selbst sowie den Phantasmen und Wörtern, die daraus aufsteigen. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1995)
  6. Der Name kommt von alten Wörtern für Pfand. ( Quelle: Tagesspiegel 1998)
  7. Er hört sie nur, vielmehr: Er bemerkt einige listig herausgefilterte Frequenzen, versucht in diesen Phoneme zu identifizieren, die kleinsten bedeutungsunterscheidenden Sprachlaute, und die erkannten Phonemfolgen den Wörtern seines Lexikons zuzuordnen. ( Quelle: Die Zeit (13/1998))
  8. Streiten Sie sich nicht mit den Wörtern, die gegen Sie rebellieren und nicht länger auf Sie hören wollen. ( Quelle: TAZ 1996)
  9. Das massenhafte Aussterben von Wörtern und das Plattmachen von Grammatiklandschaften regen die Leute dagegen längst nicht so sehr auf wie vergleichbare Phänomene in der Natur. ( Quelle: Die Welt Online vom 01.08.2003)
  10. Allein die feuchte Aussprache von Wörtern wie renaissance und cinquecento macht ihm allergrößtes Vergnügen. ( Quelle: Die Zeit (32/2004))