Ganeff

 m.  Z

Bedeutungen

[1] Österreich: jemand, der andere betrügt und/oder schwere Straftaten begeht; jemand, der der Unterwelt angehört
Herkunft
seit dem 19. Jahrhundert bezeugt; Entlehnung aus dem Rotwelschen, wo es seit dem 18. Jahrhundert bezeugt ist, dessen Verb genffenstehlen“ jedoch schon seit dem frühen 16. Jahrhundert nachweisbar ist; das rotwelsche Wort wiederum entstammt dem Westjiddischen , das seinerseits auf das gleichbedeutende Hebräisch zurückgeht; dasselbe Wort ergibt aus seiner westjiddischen Pluralform das Wort Ganove❬ref❭vergleiche , Seite 328❬/ref❭
Synonyme
[1] Ganove
Sinnverwandte Wörter
[1] Gauner; Betrüger, Verbrecher; Unterweltler; Bandit, Bauernfänger, Dieb, Gangster, Halunke, Hochstapler, Lump, Preller, Scharlatan, Schurke, Schwindler
Gegenwörter
[1] Ehrenmann, Wohltäter
Oberbegriffe
[1] Bösewicht, Krimineller, Missetäter, Übeltäter
Beispiele
[1] „»Mechmed«, sagte er, räsonnabel genug, »du bist kein Filz und ich bin kein Ganeff.[…]«“❬ref❭❬/ref❭
Charakteristische Wortkombinationen
[1] einen Ganeff festnehmen

Referenzen

[1] , Seite 633
[1] , Seite 493
[1] canoo.net Ganeff
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon Ganeff
[1]
Quellen

Ähnliche Wörter

Ganove, Kalif

Substantiv, m

Kasus Singular Plural 1 Plural 2
Nominativ Ganeff Ganeffe Ganeffs
Genitiv Ganeffs Ganeffe Ganeffs
Dativ Ganeff Ganeffen Ganeffs
Akkusativ Ganeff Ganeffe Ganeffs

Worttrennung

Ga·neff, Pl 1: Ga·nef·fe, Pl 2: Ga·neffs
Aussprache
IPA ˈɡanɛf, Pl 1: ˈɡanɛfə, Pl 2: ˈɡanɛfs
Hörbeispiele: , Pl 1: , Pl 2:
Betonung
Gạneff